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SCHÖN, Helmut ( Fussball Bundestrainer )   *   Hamburg 01.05.1972

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 Fussball-Bundestrainer der BRD am 1.Mai 1972

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Informationen

Der Spieler Schön 

Als Spieler wurde er mit dem Dresdner SC 1943 und 1944 Deutscher Fußballmeister, mit der SG Dresden-Friedrichstadt 1950 Vize-DDR-Meister und gewann 1941 und 1942 den Tschammerpokal (Vorgänger des DFB-Pokals). Helmut Schön bestritt als Stürmer zwischen 1937 und 1941 16 Länderspiele für Deutschland und erzielte dabei 17 Treffer. Damit ist er von den Spielern mit mind. 10 Länderspielen nach Gerd Müller der Spieler mit der zweitbesten Torquote (1,06).

Der Trainer 

Als Spielertrainer trainierte er von 1945–49 die Sachsen-, von 1949–50 die Ostzonenauswahl, danach floh er wegen auf Anweisung der SED-Führung verschobener Spiele in den Westen. Nach einem kurzen Gastspiel als Spieler beim FC St.Pauli in Hamburg (1949/50), wo er zusammen mit alten Dresdner Weggefährten wie Heiner Schaffer, Fritz Machate, Walter Dzur, Karl Miller und Heinz Hempel einige Pflichtspiele absolvierte, zog es ihn nach Berlin, wo er bis Januar 1951 die Mannschaft von Hertha BSC trainerte. Nach dem Sportlehrerexamen an der Sporthochschule Köln trainierte er zunächst den SV Wiesbaden und dann von 1952 bis 1956 die Auswahl des damals selbständigen Saarlands. Mit dessen Mannschaft traf er in der Qualifikation zur Fußballweltmeisterschaft 1954 auf die Deutsche Nationalmannschaft.

1956, als das Saarland ein Teil der Bundesrepublik Deutschland wurde, wurde er Assistent von Sepp Herberger, dem er am 9. November 1964 als Bundestrainer der Fußballnationalmannschaft nachfolgte.

Erfolge als Trainer 

Die Deutsche Fußballnationalmannschaft wurde unter Schön 1966 Vizeweltmeister bei der WM in England, 1970 Dritter bei der WM in Mexiko, 1972 Fußballeuropameister bei der EM in Belgien, 1974 Fußballweltmeister in Deutschland und 1976 Vizeeuropameister bei der EM in Jugoslawien.

Helmut Schön ist damit der bisher erfolgreichste Bundestrainer. Er ist der einzige Trainer überhaupt, der in seiner Trainerlaufbahn Fußballweltmeister und Fußballeuropameister wurde. In seine Zeit fallen auch die ersten Siege gegen England (1. Juni 1968, 1:0) und Brasilien (16. Juni 1968, 2:1). Als Bundestrainer erreichte er in 139 Länderspielen 87 Siege und 30 Unentschieden. Nur 22mal verließ Schön als Verlierer eines Länderspiels ein Stadion.

Weitere Höhepunkte

Schön war Trainer bei zwei der dramatischsten Fußballspiele einer deutschen Nationalmannschaft. Seine Mannschaft unterlag 1966 im WM-Endspiel England durch das Wembley-Tor, dem umstrittensten Tor der Fußballgeschichte, mit 2:4 nach Verlängerung und 1970 Italien im Halbfinale der WM in Mexiko nach Verlängerung mit 3:4 (im so genannten Jahrhundertspiel).

Rücktritt 

Bereits vor der Fußballweltmeisterschaft 1978 gab Helmut Schön bekannt, dass er nach der WM zurücktreten wird und sein Assistent Jupp Derwall sein Nachfolger wird. Jedoch kam es mit der 2:3-Niederlage in Córdoba gegen Österreich und dem damit verbundenen Ausscheiden bei der WM 1978 zu einem nicht gelungenen Abschied Helmut Schöns als Bundestrainer. Verabschiedet wurde er als Bundestrainer am 15. November 1978 beim Länderspiel gegen Ungarn in Frankfurt, das Spiel musste aber nach einer Stunde Spielzeit wegen Nebels abgebrochen werden.

Helmut Schön starb 1996 an den Folgen der Alzheimerschen Krankheit.

 

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