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FROBOESS, Conny (Cornelia)   *   Hamburg, Elbe 18.09.1958

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18.09.1958  privat-Bilder an der Elbe bei Hamburg

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Informationen

Cornelia Froboess wurde am 28. Oktober 1943 in Wriezen an der Oder geboren und wuchs nach der Flucht ihrer Eltern vor den Russen in Berlin im Stadtteil Wedding auf. 1950 gab sie mit grade mal siebeneinhalb Jahren ihr Debüt als "Sängerin" im Berliner Titania-Palast mit dem legendären Lied "Pack' die Badehose ein" und die kleine "Berliner Göre" wurde mit ihren erfrischenden Liedern auf Anhieb zum beliebtesten Kinderstar im Nachkriegsdeutschland. Ihr Vater, der Film-Tonmeister, Komponist und Verleger Gerhard Froboess, hatte dieses Lied geschrieben und bereits ein Jahr später folgte "Hei hei hei, so eine Schneeballschlacht", wieder aus der Feder ihres Vaters. Cornelia unternahm Tourneen durch ganz Deutschland und trat mit damaligen Showgrößen wie Bully Buhlan, Rita Paul oder René Carol auf. Die Filmbranche nutzte die Popularität des Kinderstars und setzte sie in verschiedenen Unterhaltungsstreifen ein, ihr Leinwanddebüt hatte die erst Siebenjährige mit einer Minirolle in Robert A. Stemmles Melodram "Sündige Grenze" (1951) an der Seite von Dieter Borsche gegeben. Hubert Marischka drehte mit ihr "Lass die Sonne wieder scheinen" (1955), in dem die kleine Cornelia den Titelsong "Lieber Gott, lass die Sonne wieder scheinen, für Papa, für Mama und für mich" trällerte, mit dem sie bereits seit Anfang 1953 Erfolg gehabt hatte; doch danach schien ihre Karriere als Kinderstar beendet zu sein. Wenige Jahre später war sie dann wieder da, diesmal als flotter Teenie "Conny", der die deutsche Version des Paul Anka Hits "Diana" sang.

Der Cover-Version wurde ein Riesenerfolg in Deutschland und Conny hatte den Sprung von niedlichen Kinderstar zum Teenageridol Nr. 1 geschafft. Es folgten weitere Schallplatten wie "Blue Jean Boy" (1958) oder "Teenager Melodie" (1959) und zusammen mit ihrem männlichen Teenager-Pendant Peter Kraus trat sie in zahlreichen Unterhaltungsfilmen jener Zeit auf. 1958 war das "Teenie-Traumpaar" in "Wenn die Conny mit dem Peter" zu sehen, aber auch mit Kollegen wie Peter Weck, Rex Gildo und Peter Alexander stand sie vor der Kamera; insgesamt drehte sie während dieser Zeit rund 20 Schlager- und Heimatfilme, deren Musiktitel ständig die oberen Plätze in den Hitparaden belegten.  

Zu den Kinofilmen bis Mitte der 60er Jahre gehörten unter anderem: "Ideale Frau gesucht" (1952), "An jedem Finger zehn" (1954), "Der Lachende Vagabund" (1958), "Wenn die Conny mit dem Peter" (1958), "Ja, so ein Mädchen mit sechzehn" (1959), "Wenn das mein großer Bruder wüsste" (1959), "Conny und Peter machen Musik" (1960), "Der Traum von Lieschen Müller" (1961), "Junge Leute brauchen Liebe" (1961), "Mein Mann, das Wirtschaftswunder" (1961), "Der Vogelhändler" (1962), "Der Musterknabe" (1963) und "Hilfe, meine Braut klaut" (1964).
  
Als sie dem Teenager-Alter entwachsen war, machte sie so erfolgreiche Platten wie "Lady Sunshine und Mister Moon" oder "Zwei kleine Italiener". Mit letzterem Lied errang sie 1962 den ersten Platz bei den Deutschen Schlager-Festspielen und erhielt für den Titel eine Goldene Schallplatte. Ein Jahr später nahm sie im Duett mit Peter Alexander den Kassenknüller "Verliebt, verlobt verheiratet ", der unter die "Top-Ten" der deutschen Hitparade kam, auf und im gleichen Jahr als Solistin den Titel "Drei Musketiere", mit dem sie den 4. Platz belegen konnte.

 

Kinofilme 1951 – 1967
1951: Sündige Grenze 1952: Drei Tage Angst
1952: Ideale Frau gesucht 1954: An jedem Finger zehn
1954: Große Starparade 1955: Lass die Sonne wieder scheinen
1958: Der Lachende Vagabund 1958: Wenn die Conny mit dem Peter
1958: Hula-Hopp, Conny 1959: Ja, so ein Mädchen mit sechzehn
1959: Wenn das mein großer Bruder wüsste 1960: Conny und Peter machen Musik
1960: Meine Nichte tut das nicht 1960: Schlager-Raketen
1961: Der Traum von Lieschen Müller 1961: Mariandl
1961: Junge Leute brauchen Liebe 1961: Mein Mann, das Wirtschaftswunder
1962: Le Caporal épinglé 1962: Mariandls Heimkehr
1963: Der Musterknabe 1963: Ist Geraldine ein Engel?
1964: Hilfe, meine Braut klaut 1967: Rheinsberg

 

Danach wurde es ab Mitte der 60er Jahre etwas stiller um den Schlagerstar, wieder schien ihre Zeit vorbei zu sein. Doch Conny Froboess hatte zwischen 1959 und 1963 Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig in Berlin genommen und tauchte als Schauspielerin auf der Theaterbühne und im Fernsehen auf. Ihr Bühnendebüt hatte sie 1963 als Dienstmädchen in Frantiseks Langers "Peripherie" am Landestheater Salzburg gegeben, wo sie auch ihren späteren Mann und früheren Intendanten des Münchner Gärtnerplatztheaters, Hellmuth Matiasek, kennen lernte; der Durchbruch als anerkannte Charakterdarstellerin gelang ihr dort wenig später mit der Rolle der "Agnes" in Molières "Schule der Frauen". Ihre dritte Karriere führte Cornelia Froboess an so bedeutende Schauspielhäuser wie Berlin, Wien, Hamburg und schließlich nach München, wo sie zwischen 1972 und 1994 als festes Ensemblemitglied an den Kammerspielen engagiert war. Über zwei Jahrzehnte glänzte sie dort in zahlreichen Stücken, danach übernahm sie Gastrollen wie beispielsweise 1987 bei den Salzburger Festspielen, wo man sie neben Heinz Bennent in Schnitzlers "Der einsame Weg" erleben konnte. Darüber hinaus wagte sie sich auch ins Musicalfach, spielte zwischen 1984 und 1994 unter der Regie von August Everding das Blumenmädchen "Eliza Doolitte" in "My fair Lady" und feierte damit zehn Jahre lang Triumphe am Münchener Gärtnerplatztheater. 2001 wechselte die Schauspielerin mit Dieter Dorn zum Bayerischen Staatsschauspiel, unter dessen Regie sie beispielsweise Anfang 2005 am Residenz Theater als "Insa Breydenbach" in der Uraufführung von Botho Strauß' "Die eine und die andere" zu bewundern war.
Das Repertoire der Schauspielerin ist breit gefächert, reicht von Klassikern wie Lessings "Minna von Barnhelm" oder Schillers "Maria Stuart" bis hin zu Wedekinds "Lulu" oder der "Lotte" in "Groß und Klein" von Botho Strauß. Ihre letzten großen Rollen an den Kammerspielen waren die "Frau Wangel" in Henrik Ibsens "Die Frau vom Meer" sowie die "Cäcilie" in Goethes Sturm- und Drang-Drama "Stella" in Inszenierungen von Thomas Langhoff. Mit ihm erarbeitete sie auch nach ihrem Wechsel an das Bayerische Staatsschauspiel die Rolle der "Laura" in Strindbergs Drama "Der Vater" (2001) sowie die Titelrolle in Brechts "Mutter Courage und ihre Kinder" (2004); in jüngster Zeit beeindruckt sie unter der Regie von Elmar Goerden mit der Interpretation der "Mary Cavan Tyrone" in Eugene O'Neills Schauspiel "Eines langen Tages Reise in die Nacht", das auch 2004 bei den Salzburger Festspielen auf dem Spielplan stand.
  
Auch auf der Leinwand konnte Cornelia Froboess den Wechsel vom unbeschwerten Teenageridol hin zur anspruchsvollen Schauspielerin beweisen. Bereits 1967 zeigte sie mit der Rolle der Claire in Kurt Hoffmanns Tucholsky-Verfilmung "Rheinsberg" an der Seite von Christian Wolff das mehr in ihr steckte, als Liedchen zu trällern und wurde 1969 für ihre Leistung mit dem "Ernst-Lubitsch-Preis" geehrt. Anspruchsvolle Kinoproduktionen folgten, die Figur der "Henriette" in Rainer Werner Fassbinders Film "Die Sehnsucht der Veronika Voss" brachte ihr 1982 einen "Goldenen Bären" bei den Berliner Filmfestspiele ein. In Dieter Dorns filmischen Umsetzung von Goethes "Faust", die 1988 unter dem Titel "Faust – Vom Himmel durch die Welt zur Hölle" mit Helmut Griem als Faust, Sunnyi Melles als Margarete und Romuald Pekny als Mephistopheles in die Kinos kam, war sie eine kongeniale Marthe Schwerdtlein; als Mutter des Protagonisten Martin Brest alias Til Schweiger tauchte sie beispielsweise in "Knockin' On Heaven's Door" (1997) auf, zuletzt mimte sie in Peter Payers witzigem Kinderfilm "Villa Henriette" (2004, nach dem Buch von Christine Nöstlinger) eine verrückte Erfinderin bzw. die Großmutter der zwölfjährigen Protagonistin Marie (Hannah Tiefengraber).
  
Das Fernsehen bot Cornelia Froboess seit Ende der 60er Jahre neben der umfangreichen Arbeit für das Theater ein weiteres Betätigungsfeld. Wiederholte Auftritte in so beliebten Krimi-Reihen wie "Der Kommissar", "Der Alte", Derrick",  "Die Männer vom K3", "Kommissar Rex", "Siska", "Anwalt Abel", "Tatort" oder "Polizeiruf 110" gehören ebenso dazu wie verschiedene Einzelproduktionen; in nachhaltiger Erinnerung bleibt Ende der 80er Jahre auch ihre Rolle der Dr. Pia Michaelis an der Seite Günter Pfitzmanns in dem Dauerbrenner "Praxis Bülowbogen". TV-Spiele wie Peter Beauvais' "Das Käthchen von Heilbronn oder: Die Feuerprobe" (1981) und Peter Keglevics spektakuläres Doku-Drama "Tag der Abrechnung – Der Amokläufer von Euskirchen" (1994) zeigten die ungeheure Wandlungsfähigkeit der Künstlerin; für die Rolle der Mutter des Erwin Mikolajczyk alias Christoph Waltz in letztgenanntem TV-Spiel erhielt sie den Bayerischen Filmpreis. Zur TV-Filmografie zählen Thriller wie Matti Geschonnecks Psychodrama "
Angst hat eine kalte Hand"1) (1996) oder 1997 die Figur der Monika Koerber in Bernd Böhlichs spannenden Geschichten um den pfiffigen Staatsanwalt Max Koerber (Martin Lüttge) in "Koerbers Akte: Kleines Mädchen – großes Geld" und "Koerbers Akte: Tödliches Ultimatum". Kai Wessel besetzte sie mit einer Hauptrolle in "Mein Bruder, der Idiot"1) (2002), mit Veronica Ferres und August Zirner agierte sie jüngst in dem packenden Drama "Stärker als der Tod" (2004).

Heute ist Cornelia Froboess vollständig mit Terminen für Bühne, Film und Fernsehen ausgebucht und gehört zu den angesehensten deutschen Darstellerinnen unserer Zeit, die auf der Bühne vor allem schwierigen Frauenfiguren Profil verleiht; sie konzentriert sich im Film auf anspruchsvolle Stoffe und erhält Preise – wie früher für ihre Schlager. Neben der bereits erwähnten "Goldenen Schallplatte" (1962) sowie dem "Ernst-Lubitsch-Preis" (1968) ist 1976 der "Goldene Bildschirm" zu nennen; 1987 wurden ihre Leistungen mit dem "Bundesverdienstkreuz am Bande" gewürdigt, 1996 erhielt sie den Bayerischen Verdienstorden sowie den "Telestar" als "Beste Darstellerin" in dem Fernsehspiel "Angst hat eine kalte Hand"; seit 1985 ist sie Mitglied in der Berliner Akademie der Künste, 1991 folgte die Mitgliedschaft bei der Frankfurter Akademie der Darstellenden Künste.
Die Sängerin Froboess wandte sich in den letzten Jahren ernsthafteren Texten zu und begeisterte z. B. mit spanischer Folklore, französischen Chansons und Balladen das Publikum. Als Synchronsprecherin hörte man sie in dem Zeichentrickfilm "König der Löwen" (1999), hier lieh sie der Löwin Zira ihre Stimme. Auch als Moderatorin machte sie eine "gute Figur", so bereits in ihrer ersten Fernsehshow "Mein Gästebuch" (1966).
  
Das Ehepaar Froboess/Matiasek ist seit 1967 miteinander verheiratet und lebt auf dem "Rinklhof" in Oberbayern; Tochter Agnes wurde 1968 geboren, Anfang 1970 erblickte Sohn Kasper das Licht der Welt.
  • Geboren am Donnerstag, 28. Oktober 1943
  • Geboren in Wriezen a.d. Oder, Deutschland
Cornelia "Conny" Froboess, Tochter des Komponisten und Tontechnikermeisters Gerhard Froboess und dessen Frau Margaretha, überzeugt durch eine beeindruckende Bandbreite: Kinderstar mit Stimme ("Pack' die Badehose ein" sowie Filmdebüt als Siebenjährige in "Sündige Grenze", 1951), Tralala-Backfisch, Schlager- und Filmstar, Teenageridol, Bühnenschauspielerin, Fernsehstar, Synchronsprecherin, Mutter, Musical-Actrice (1984/85 als Eliza Doolitte in "My fair Lady"), preisgekrönte Charakterstarstellerin...

Ihre Kritiker haben immer wieder gelobt, dass sie sich nicht einfach von der frühen Erfolgswelle weitertragen ließ, sondern 1959 mit dem Beginn einer vierjährigen Schauspieler-Ausbildung den steinigen Weg einer Bühnenkarriere einschlug, mit Bravour ins "ernste" Fach wechselte, die deutsche (Boulevard-)Bühnenlandschaft beackerte und es bis zur langjährigen Münchner Kammerschauspielerin brachte. Parallel dazu entwickelte sich Froboess auch im Fernsehen von der sporadischen Serienschauspielerin ("Derrick", "Der Kommissar", "Der Alte") zu einer Charakterdarstellerin in abendfüllenden TV-Filmen.

Das in Berlin aufgewachsene "Gör" wurde nach dem Krieg durch einige Songs Deutschlands erster Kinderstar. Mit "Diana", eine Paul-Anka-Komposition, erreichte sie etwas später Platz zwei der Hitparade. Ein Schlagerstar (später u.a. mit dem Platz-Eins-Hit "Zwei kleine Italiener") war geboren, der in vielleicht 20 Schlagerfilmen zum Teenager-Idol Nr. 1 avancierte. Ihre Filmpartner waren Peter Weck, Rex Gildo, Peter Alexander und immer wieder Peter Kraus, Jungstar wie sie.

Die Filme aus dieser Zeit bis Anfang der Sechzigerjahre heißen etwa: "An jedem Finger zehn" (1954), "Große Star-Parade" (1954), "Lass die Sonne wieder scheinen" (1955), "Der lachende Vagabund" (1958), "Wenn die Conny mit dem Peter" (1958), "Hula-Hopp Conny" (1958), "Wenn das mein großer Bruder wüßte" (1959), "Ja, so ein Mädchen mit 16" (1959), "Conny und Peter machen Musik" (1960), "Schlager-Raketen" (1960), "Meine Nichte tut das nicht" (1960), "Junge Leute brauchen Liebe" (1961), "Hilfe meine Braut klaut" (1964).

1966 wollte Peter Kraus, inzwischen 27, endlich kein Teenager mehr sein und auch Conny Froboess hatte dem Showbiz den Rücken gekehrt. "Wenn sie wirklich Theater spielen wollen", riet der Wiener Kritiker Hans Weigel der angehenden Bühnenschauspielerin, "dann gehen sie in die Provinz, lassen sie sich die Möglichkeit geben, dort schlecht sein zu dürfen, kleine und große Rollen spielen zu müssen und - zu lernen". Gesagt, getan! Unterwegs, in Braunschweig und Salzburg, lernte Conny Froboess den Theatermann Prof. Dr. Hellmuth Matiasek kennen, den späteren Intendanten des Münchner Gärtnerplatz-Theaters (bis 1996), den sie 1967 heiratete (zwei Kinder: Agnes, 1968 und Kasper, 1970), als Matiasek noch Intendant am Braunschweiger Theater war. 1972 folgte Cornelia Froboess ihrem Mann nach München und wurde festes Mitglied der Münchner Kammerspiele.

In diesen Jahren stand die Theaterarbeit für Froboess ganz im Vordergrund. In den 70ern dreht die Schauspielerin nur einen Kinofilm ("Crazy - Total verrückt", 1973), einige Krimi-Episoden und TV-Filme, darunter "Mathilde Möhring" (1969) und die "Geschichte einer Liebe" (1978). Rainer Werner Fassbinder war es, der Conny wieder vor die Filmkamera brachte: "Die Sehnsucht der Veronika Voss" (1982). Aber die Bühne ließ der Schauspielerin nur gelegentliche Ausflüge ins Fernsehen zu: "Balthasar im Stau" (1979), "Der Regenmacher" (1980), "Das Käthchen von Heilbronn oder: Die Feuerprobe" (1981), "Der Sommer des Samurai" (1985), "Faust - Vom Himmel durch die Welt zur Hölle" (1987), "1945" (1994), "Tag der Abrechnung - Der Amokläufer von Euskirchen" (1994, Bayerischer Filmpreis für Froboess), "Fesseln" (1995), "Der Sohn des Babymachers" (1995).

1996 dreht Cornelia Froboes an der Seite von Katja Riemann "Angst hat eine kalte Hand" (Telestar und Sonderpreis der Akademie der "Darstellenden Künste"). Nachdem beide Kinder ausgezogen sind, wohnen Cornelia und Hellmuth in bäuerlicher Idylle im Bayrischen.

Weitere Filme: "Polly oder Die Bataille am Bluewater Creek" (1975), "Die Story" (1976), "Liebe mit 50" (1976), "" (1996), "Koerbers Akte: Tödliches Ultimatum" (1997), "Koerbers Akte: Kleines Mädchen - großes Geld" (1997), "Polizeiruf 110 - Totenstille" (1999), "Mein Bruder, der Idiot" (1999), "Tatort - Mord am Fluss" (2000), "Hirnschal gegen Hitler" (2000), "Anwalt Abel - Salut, Abel!" (2001) und "Die wilden Kerle", "Stärker als der Tod" (beide 2003), "Villa Henriette" (2004).

Cornelia Froboess wurde am 28.Oktober 1943 als Tochter des Komponisten und Tontechnikermeisters Gerhard Froboess und dessen Frau Margaretha in Wrietzen an der Oder geboren.Denn dorthin flüchtete die werdende Mutter, um dem Kriegswirren in Berlin zu entgehen. Zuhause in Berlin wuchs Cornelia zu einer munteren Hinterhöfgöre mit einer lautstarken Stimme heran.  
Bei Froboess' wurde sehr viel musiziert und die kleine Cornelia sang häufig zum Klavierspiel des Vaters. Und so kam es auch nicht von Ungefähr, dass sie ihren Vater zu Probeaufnahmen begleitete. Pack die Badehose ein, dass eigentlich für die Schöneberger Sängerknaben gedacht war, die verantwortlichen Herren jedoch nicht zufriedenstellte, beanspruchte Cornelia für sich. "Dicker, lass mich det mal singen" sagte sie in kindlicher Manier zu ihrem Vater, na, und das hat sie dann auch gemacht bei der RIAS-Sendung "Mach mit", der Rest ist Geschichte.Nachkriegsdeutschland erklärte sie über Nacht zum ersten und beliebtesten Kinderstar ihres so gebeutelten Heimatlandes. Wahrscheinlich war es die Ungezwungenheit dieser kleinen Göre, die immer einen frechen Spruch auf den Lippen hatte und sich durchaus erwehren konnte. Raufen konnte der Wildfang und Rollerfahren, stets ein bisschen schneller als die anderen, die doch nur den Star in ihr sahen. Aber es gab selbstverständlich auch Neider, ob es Parallelklassenkameraden waren, die sie verhauen wollten oder Kollegen, die ihr den Erfolg missgönnten. Vielleicht deswegen überlegte sie ernsthaft, ob sie diesen Beruf weiter ausüben wollte. Als werdendes Fräulein wollte sie keine Kinderlieder mehr singen. 
Nachdem sie mit ihrem Vater für ein Jahr in einem Züricher Club arbeitete, tauchte eines Tages der Produzent Nils Nobach mit zwei Paul-Anka-Hits für Conny auf. Einer der beiden, Diana, erreichte den zweiten Platz in der deutschen Hitparade und zeichnete den Anfang des zweiten Karriereabschnittes ab, der den ersten bei Weitem übertraf. Es entstand eine Hysterie, die neu und einzigartig war. Und noch viele Jahre später wurden andere Künstlerinnen mit Conny verglichen und an ihr gemessen. Sie wurde zum Teenager-Idol Nr. 1 und bildete mit Filmpartnern wie Peter Kraus, Peter Weck, Rex Gildo und Peter Alexander immer wieder neue und erfolgreiche Gespanne deutschen Film- und Musikindustrie. 
In den weiteren acht Jahren war sie damit beschäftigt, einen Film nach dem anderen zu drehen und diese mit Musikstücken zu begleiten, die sich zumeist einen Platz in den Hitparaden festigten. Doch was beinahe keiner weiß ist die Tatsache, dass sie nur einen Nr. 1-Hit hatte: "Zwei kleine Italiener".
In der Zeit zwischen 1958 und 1963 dreht sie mit den großen Stars, zu denen sie natürlich selber bereits zählte, an die 20 Filme.     
Nachdem sie bis 1963 vier Jahre lang bei Marliese Ludwig Schauspielunterricht genommen hatte, beschloss sie, eine Theaterlaufbahn einzuschlagen. Sie wurde unter Prof. Dr. Hellmuth Matiasek, im Salzburger Landestheater engagiert. Aus dieser Zusammenarbeit wurde eine Liebe, die am 3. August 1967 durch die Heirat amtlich wurde und bis heute anhält.
Dem Paar wurde 1968 zuerst die Tochter Agnes und Anfang 1970 der Sohn Kasper geboren.
 
Cornelia ist seit 1972 Mitglied des Münchner Kammerspielensembles und hat bei so erfolgreichen Produktionen wie Lulu , Faust, Groß und klein und Die Frau vom Meer mitgewirkt. Und zählt nicht erst seitdem zu den Eliteschauspielern der deutschen Theater- und Filmkunst. Sie wird gern bei Fernsehfilmen und Serienfolgen engagiert. Spielt als Gastschauspielerin an verschiedenen Theatern und hält Lesungen. Einmal hat sie sich auch ins Musicalfach gewagt - von 1984-1994 spielte sie die Eliza Doolitte in My fair Lady und feierte damit wieder einmal einen großen Erfolg.Nachdem beide Kinder ausgezogen sind, wohnen Cornelia und Hellmuth nun allein in bäuerlicher Idylle im Bayrischen; den "Rinklhof" ziert ein Gewächshaus, das Cornelia von ihren Kindern, Agnes und Kasper, und dem "Ihrigen" zum fünfzigsten Geburtstag geschenkt bekam.                 
 

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